Cousinen, die einander nicht mögen, kommen sich bei der Lösung eines "Kriminalfalles" näher.
Rezension
Luzie muss mit zwei Cousinen die Ferien verbringen. Opas Hinweis, dass man in China Cousinen "Zuckerschwestern" nennt, macht Luzie nur wütend. Sie mag weder Patrizia noch Piadora. Dass die Autorin immer wieder mit Perspektivenwechseln arbeitet, ermöglicht den Leserinnen eine differenziertere Sicht. Als in Omas kleiner Pension widerliche Käfer auftauchen, verhelfen die Hobbys beider Mädchen zur Lösung des Falles: Patrizias Leidenschaft für Insekten und Luzies Freude am Zaubern. Schließlich sind die beiden Mädchen ein bisschen wie Schwestern. Piadora, hoch in der Pubertät, ist freilich im Augenblick ein hoffnungsloser Fall. Die Geschichte steckt voller Emotionalität und Witz und ist - auf die Leserinnen hin - flott erzählt.
Das Buch dürfte für Mädchen ab 11 J. attraktiv sein, weil die "Moral" - Überwindung von Vorurteilen - unaufdringlich im Hintergrund bleibt.Rezensent: Monika Born
Personen: Wendelken, Barbara
Wendelken, Barbara:
Die Zucker Schwestern / Barbara Wendelken. - 1. Aufl. - Wien : Ueberreuter, 2009. - 107 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8000-5495-4 geb. : EUR 8.95
Buch