Meyerhoff, Joachim
Die Zweisamkeit der Einzelgänger Roman
Bücher

Ein frustrierter junger Schauspieler erzählt von seinen Lebenspartnerinnen.


Rezension

Der Schauspieler und Autor erzählt im vierten Teil seiner autobiografisch geprägten Serie ‘Alle Toten fliegen hoch‘ in der Ich-Perspektive von einem Schauspieler, der auf die intelligente Studentin Hanna trifft. Seine erste große Liebe stellt sich aber als recht anstrengend heraus. Nächtelange Spaziergänge und tiefsinnige Gespräche, denen er kaum folgen kann, strapazieren den wenig erfolgreichen Jungdarsteller. Als er von Bielefeld nach Dortmund wechselt, lernt er eine vergnügungssüchtige Tänzerin kennen, die ihn körperlich fordert. Seine dritte Liebschaft ist eine übergewichtige Bäckerin, die ihm frühmorgens an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringt. Zwei der drei parallelen Beziehungen zerbrechen. Am Schluss bleibt er in der Bäckerei zurück. Die witzigen Geschichten dürften nicht nur bei der Leserschaft der ersten drei Bände ankommen. Auch als Einstieg eignet sich der Band, zumal der Autor mittlerweile einen Kultstatus erreicht hat.

Unterhaltsame moderne deutsche Prosa, die breit empfohlen werden kann.

Rezensent: Peter Bräunlein


Serie / Reihe: Alle Toten fliegen hoch, Teil 4

Personen: Meyerhoff, Joachim

Schlagwörter: Schauspieler Liebschaften

Meyerhoff, Joachim:
Die Zweisamkeit der Einzelgänger : Roman / Joachim Meyerhoff. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2017. - 415 S. ; 21 cm - (Alle Toten fliegen hoch, Teil 4)
ISBN 978-3-462-04944-2

Zugangsnummer: 37889
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher