Wilfred dressiert (s)einen Elch – oder dressiert (s)ein Elch Wilfred?

---

Rezension

Wilfred besaß einen Elch, er nannte ihn Marcel und begann, ihn zu dressieren – denn er WUSSTE einfach, dass der Elch für ihn bestimmt war. Wilfred folgte dem Elch auf Schritt und Tritt und versuchte, ihm viele Regeln beizubringen, die man befolgen sollte, will man ein gutes Haustier sein. Alles lief prima bis Wilfred eines Tages einen besonders langen Ausflug mit seinem Elch unternahm und dabei eine schreckliche Entdeckung machte: Eine alte Dame glaubte, der Elch gehöre ihr! Sie rief ihn Rodrigo und dieser hörte tatsächlich auf sie. Wütend und gedemütigt stürmte Wilfred nach Hause – verhedderte sich aber auf dem Heimweg in seiner mitgebrachten Schnur und lag nun hilflos im Wald. Voller Angst lag er dort bis … ja bis sein Elch auftauchte und ihn rettete. Und so einigten sich Wilfred und der Elch auf eine neue Regel: Der Elch befolgt Wilfreds Regeln nur dann, wenn es ihm gerade passt. Und Wilfred gibt zu, dass der Elch ihm wohl doch nicht allein gehört. Humorvolle und comicartige Zeichnungen schmücken das Bilderbuch – stilvolle Landschaften geben den Hintergrund für Wilfred und Marcel.

Für Kinder ab 4 Jahren, voller Humor setzt sich das Buch mit kindlichem Anspruchsdenken auseinander.

Rezensent: Margot Haffke

---

Personen: Jeffers, Oliver Schaub, Anna

Schlagwörter: Freundschaft Haustier Werte