17 besondere, neue Erzählungen rund um Weihnachten von zeitgenössischen Autoren.

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Rezension

Ob in Berlin, Wien, New York oder Magdeburg, Weihnachten ist eine spezielle Zeit, besonders in den 17 Geschichten namhafter, moderner Schriftsteller wie Ann Cotten, Sabine Scholl oder Robert Stadlober. Sie erzählen von der verpassten großen Liebe (Urs Augstburger „El, cun ella“), von einem Mädchen und seiner alleinerziehenden Mutter (Heike-Melba Fendel „Aus dem Nichts“) oder von einer beinahe tödlich endenden Weihnachtsdepression (Stefan Moster „Sterne, Schuppen“). Die Gefühle, die sie auslösen, reichen von Erheiterung über Erstaunen bis zur Betroffenheit und Trauer. Jede der stilistisch und inhaltlich recht unterschiedlichen Geschichten über besondere Weihnachtsfeste ist ein eigener Kosmos für sich und kann einem noch tagelang nachgehen. Das macht gerade den Reiz dieser kleinen aber feinen Anthologie aus: Man weiß nicht, welches Gefühlschaos die nächste Geschichte auslöst.

Die 17 Schilderungen besonderer Weihnachtsfeste eignen sich auch gut dazu, sie z.B. seinen Gästen oder bei Weihnachtsfeiern vorzulesen. Sie sprechen Menschen an, die wissen, dass Weihnachten nicht immer und für jeden Genuss, Geschenke und Gänsebraten bedeutet.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Parei, Inka Gretter, Susanne

Schlagwörter: Weihnachten Kurzgeschichten Anthologie