Der schüchterne Sebastian lernt am Infotag an der Uni die schräge Frida kennen, eine Herausforderung der speziellen Art.
Rezension
Tag der offenen Tür an der Uni. Eigentlich wartet Sebastian (16) vor dem Kino auf das Mädchen seiner Träume - doch dann taucht Frida auf. Sie ist schräg, frech, äußerst schlagfertig und wird für den schüchternen Sebastian und dessen Kumpel Tolly zu einer echten, emotionalen Herausforderung. Frida erfindet offenbar mühelos die wildesten Geschichten über sich und ihr Leben, und seltsamerweise fühlt sich Sebastian gedrängt, ihr mehr über sich zu erzählen, als er eigentlich will. Er ist von Frida beeindruckt, vielleicht sogar mehr als das. Wie nah kann er ihr an einem einzigen Tag kommen? Und was ist er dafür bereit von sich preiszugeben? Michael Gerard Bauer, mehrfach prämierter Kinder- und Jugendbuchautor, bekannt vor allem durch die „Nennt mich nicht Ismael"- Trilogie, gelingt es vorzüglich das Lebensgefühl von Teenagern auf den Punkt zu bringen. Ein rasanter Einstieg, reichlich Situationskomik und temporeiche Dialoge mit viel Sprachwitz garantieren ein gelungenes Lesevergnügen.
Uneingeschränkte Empfehlung für Jugendliche ab 13 Jahren.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Bauer, Michael Gerard Mihr, Ute
Bauer, Michael Gerard:
Dinge, die so nicht bleiben können / Michael Gerard Bauer. Dt. von Ute Mihr. - München : Hanser, 2020. - 221 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-446-26801-2
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher