Eine plötzlich erzwungene Trennung beendet glückliche Kindertage und führt drei junge Menschen sehr verschiedene Wege.

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Rezension

Auf einer Farm unweit von San Francisco wachsen sie wie Geschwister auf. Anna, die mutterlose Tochter des Farmers, die etwa gleichaltrige elternlose Claire sowie der um einige Jahre ältere verwaiste Nachbarsohn Cooper. Doch als sich Anna in Cooper verliebt und der Vater sie in flagranti ertappt, schlägt er in ungebändigter Wut auf Cooper ein. Nun trennen sich die Wege der drei jungen Menschen. Cooper verliert sich in seiner bereits vorher latent vorhandenen Spielleidenschaft. Es ist Claire, die ihn aufzufangen versucht. Sie ist es auch, die losen Kontakt zur Farm unterhält, einem Beruf in der Stadt nachgeht und ab und an in Frankreich bei Anna anruft. Diese hat Kalifornien verlassen, um in Frankreich über Leben und Werk des Schriftstellers Lucien Seguras zu forschen und dessen Nachlass zu ordnen. Was sie hier in dem verwunschenen alten Haus entdeckt, führt sie in eine geheimnisvolle, verschlungene und nur mühsam zu enträtselnde Welt.

Ein kunstvoll erzählter Roman, der einen weiten Bogen in die Vergangenheit spannt und auch die Gegenwart – bis hin zum Golfkrieg – einbezieht.

Rezensent: Halgard Kuhn

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Personen: Ondaatje, Michael Walz, Melanie

Schlagwörter: Liebe Familie Erwachsenwerden