Eine fröhliche Sechzigjährige erzählt von ihrem Leben und den vielfältigen Möglichkeiten und Freuden der „jungen Alten".

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Rezension

Margit Schönberger ist selbst knapp über Sechzig und sie steht dazu. Sie erzählt von ihrem Aufwachsen bei der Großmutter auf dem Land, vergleicht diese mit den heute Sechzigjährigen und stellt fest, wie viel sich doch seit damals geändert hat. Das Leben der Autorin verlief selbstbestimmter, sie wechselte von angestellter zu freiberuflicher Arbeit, verliebte sich neu und heiratete nach ihrem 50. Geburtstag sowohl romantisch als auch leicht chaotisch in Venedig. So nimmt sie Beispiele aus ihrem eigenen Erleben und macht den bald sechzigjährigen Leserinnen Mut, sich auf den runden Geburtstag zu freuen. Sie werden die Lasten der Arbeit für mehr Freiheit eintauschen können, mit Selbstbewusstsein ihren eigenen Modestil wählen und mit ein bisschen Vorsorge gesund und aktiv bleiben. Nachdem sie nur aus eigener Anschauung schreibt, bleiben manche Freuden der Älteren, wie vielleicht mehr Zeit mit den Enkeln, außen vor, aber frau ist ja klug genug, eigene Prioritäten zu setzen.

Diese humorvolle, selbstironische und intelligente Bestandsaufnahme einer Sechzigjährigen kann allen Leserinnen und auch Lesern empfohlen werden.

Rezensent: Luise Rohrhirsch

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Personen: Schönberger, Margit

Schlagwörter: Frau Leben Alter