Dörren, früher überlebensnotwendig - heute neu entdecktes Hobby: Haltbarmachung von Obst, Gemüse und Kräutern.
Rezension
Das Rezeptbuch von Ursula Lang beschreibt die Herstellung von Dörrobst, Gemüsechips und das Trocknen von Kräutern und Blüten. Verschiedene Dörrmethoden, vom Backofen über den Dörrapparat bis zum Trocknen in der Sonne, werden vorgestellt. Es enthält Rezepte, die beim Gesundbleiben helfen oder unser Naschbedürfnis befriedigen, weil auch das Kandieren von Früchten und das Zuckern von Blüten erklärt wird. Das Gesunde an der eigenhändigen Herstellung von Dörrobst ist, dass keine Konservierungsstoffe, wie Schwefel oder Sorbinsäure, verwendet werden, wie das oft bei gekauftem Dörrobst der Fall ist, Mineral- und Ballaststoffe jedoch erhalten bleiben. Ob der Genuss von kandiertem Obst genauso gesund ist, ist fraglich. Aber muss denn alles gesund sein, was wir essen? Weiter wird auf heilende Tees eingegangen, Kräuteröle, Müsliriegel und Liköre. Für mich neu ist die Herstellung von Gemüsepulver!
Mit viel Text manchmal etwas ermüdend, trotzdem gern empfohlen für interessierte Leserinnen und Leser.Rezensent: Tosca Mieglitz
Personen: Lang, Ursula
Lang, Ursula:
Dörren, trocknen und kandieren : Das Rezeptbuch / Ursula Lang. Fotos von Bethel Fath. - 2. Aufl. - München : BLV, 2016. - 127 S. : überw. Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-8354-1472-3 geb. : EUR 14.99
Ra 2 - Signatur: Ra 2 Lan - Buch