Michael gerät in den Bann des Drachen, der seit Jahrhunderten unter dem Berg gefangen ist. Wird das Untier wieder auferstehen?
Rezension
Spiel um Legenden, Sagen, Mythen und die britische Geschichte: Als der Teenager Michael im Wirrinlow, einer auf einem alten Hügelgrab gelegenen Senke, fest einschläft, erhält er vom viele Meter unter ihm eingeschlossenen Lindwurm seltsame Gaben, die er jedoch schnell zu beherrschen lernt: Er kann plötzlich die Seelen der Menschen erkennen und sie sogar unter Kontrolle bringen. Gleichzeitig wird im Kirchhof ein altes Keltenkreuz ausgegraben, das dabei zerbricht. Damit ist ein alter Bann gebrochen, und der Lindwurm kann nun befreit werden. Eine machthungrige Gruppe von Drachenanbetern mit schwarzen Seelen, denen sich auch Michael zugesellt, macht sich auf den Weg; Michaels Schwester Sarah nehmen sie als erste Opfergabe mit. Zusammen mit dem Pfarrer Tom macht sich Stephen, Michaels Bruder, auf den Weg, um diesem Vorhaben Einhalt zu gebieten. – Gut herausgearbeitet ist die Verlockung der Macht, ansonsten bleiben die Charaktere ein wenig dürftig.
Recht brauchbares Lesefutter dort, wo Fantasy und Mythisches, zum Beispiel Hohlbein, gern gelesen wird. Ab 11 J.Rezensent: Nikola Fersing
Personen: Stroud, Jonathan Schindler, Nina
Stroud, Jonathan:
Drachenglut / Jonathan Stroud. Dt. von Nina Schindler. - 1. Aufl. - Köln : Boje, 2007. - 314 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-414-82027-3
Signatur: Ju 2/2 - Bücher