Ein ehemaliger Journalist aus dem Westen findet in Hongkong eine neue Liebe und entdeckt in China einen Umweltskandal.

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Rezension

Paul und Christine leben seit einiger Zeit in einer glücklichen Beziehung in Hongkong. Doch eine Vorhersage ihres Astrologen schreckt Christine so sehr auf, dass auch Paul sich zu sorgen beginnt. Da meldet sich völlig überraschend der totgeglaubte Bruder von Christine, Da Long, und bittet um Hilfe. Trotz böser Vorahnungen reisen Paul und Christine nach China in ein kleines Dorf bei Shanghai und treffen Da Long und seine Familie. Im Dorf sind einige Menschen unter mysteriösen Umständen unheilbar erkrankt. Paul entdeckt, dass eine Chemiefirma Abwässer in einen See leitet, aus dem die erkrankten Menschen Fische geangelt haben. Er versucht, das Verbrechen publik zu machen, doch es wird von der Partei gedeckt und plötzlich geraten alle Beteiligten in große Gefahr, die Weissagung scheint wahr zu werden. In dichter, atmosphärischer, fast liebevoller Sprache schildert Jan-Phillip Sendker das Leben und den Alltag in China unter einem menschenverachtenden Regime.

Für China-Interessierte ein äußerst fesselnder, gefühlvoller und spannender Roman, der die Unterschiede unserer Kulturen erfahrbar macht.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

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Personen: Sendker, Jan-Philipp

Schlagwörter: Liebe China Korruption Umweltskandal