Die 12jährige Dienerin Milla findet vier Dracheneier und ändert dadurch nicht nur ihr Leben auf der Insel Arcosi.
Rezension
Milla dient in einer wohlhabenden Familie und hat ein gutes Verhältnis zu den Zwillingen Tarya und Isak und vor allem zur Köchin Josi, hinter der deutlich mehr steckt. Unter grausigen Umständen findet Milla die Dracheneier, doch an Drachen glaubt eigentlich keiner mehr. Alle Drachen schlüpfen und suchen sich ihren Menschen - auch Milla wird erwählt und erfährt allmählich von ihrer eigenen Geschichte. Mit den Drachen kommen alte Werte zurück, die neue Fragen an verfeindete Länder und Völker, Herzog Olwar als Prototyp gieriger Menschen und vor allem an mutige Kinder stellen, die die Welt und dadurch die Lebensbedingungen für alle zum Besseren verändern können. Das Buch ist flott geschrieben, auch wenn die Übergänge holprig sind; Liebesbeziehungen werden zart angedeutet, politische Themen gestreift, so dass eher Kinder als Jugendliche angesprochen sein dürften. Die Drachen hätten mehr Aufmerksamkeit gebraucht, zumal das Cover sie in ihrer im Buch kaum erkennbaren Macht abbildet.
Zum Schmökern für Abenteuerfreund*innen.Rezensent: Frauke Thees
Personen: Flanagan, Liz
Flanagan, Liz:
Drachentochter - Legenden der Lüfte / Liz Flanagan. Dt. von Bettina Münch. - Hamburg : von Hacht Verl., 2020. - 410 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-96826-000-6 geb. : EUR 18.00
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Fla - Buch