Actionreicher, düsterer und brutaler Thriller um eine schuldbeladene Gruppe ehemaliger Söldner einer Fremdenlegion.

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Rezension

Cayenne und ihr jüngerer Bruder Joshua leben mit ihrem Ersatzvater Stefan im Wald abseits eines gesellschaftlichen Systems. Immer auf der Flucht vor einer mysteriösen Bedrohung beschützt Stefan die beiden und schult sie mit hartem Drill in Survival- und Kampftechniken. Cayenne würde gerne ein Leben als normaler Teenager führen. Doch als sie von einem Unbekannten fast getötet wird, beginnt ein Kampf gegen eine mörderische Gefahr, deren Wurzeln in der Vergangenheit liegen. – Die Handlungen der recht gut beschriebenen Protagonisten werden zunehmend verworren und von gewalttätigen Actionszenen überlagert. Trotz spannendem Start entwickelt sich eine durchschnittliche, garantiert humorfreie Story, die in einem theatralischen, brutalen Showdown endet. Themen wie die Einblicke in die Prepper-Szene (autarke Krisenvorsorger), in politisch fragwürdige Lobbyistenarbeit oder Szenarien eines totalen Stromausfalles wirken unzureichend ausgearbeitet und beschweren den Plot statt ihn abzurunden.

Erwerb höchstens aufgrund der Bekanntheit der „Kluftinger“-Autoren, ansonsten bleibt abzuwarten, ob dem angedachten Cliffhanger eine lohnenswerte Fortsetzung folgt.

Rezensent: Natascha Rothert-Reimann

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Personen: Klüpfel, Volker Kobr, Michael

Schlagwörter: Schuld Dystopie Survival