Roman um den Lebensweg eines jungen Mannes, der entscheidende Prägung durch die Liebe und Fürsorge dreier Frauen erfahren hat.
Rezension
Alwyn wächst mit seiner fünf Jahre älteren Schwester Alwena in einem gut bürgerlichen Haushalt auf, umsorgt von Mutter und Hausangestellten. Die überbordende Liebe der Mutter geht so weit, dass das Kind immer in ihrer Nähe sein muss. Sogar der Besuch des Kindergartens wird ihm verwehrt. Alles ändert sich, als sie die Interessen des Tennislehrers erwidert. Alwena ergreift die Gelegenheit beim Schopfe: sie nimmt die Erziehung ihres Bruders in die Hand. Zwei Freundinnen halten Alwyn die Treue in Kindheit und Jugend: Ada und Eva. Die Familie bekommt Besuch vom Großvater, der auf einer Farm in Afrika lebt. Mit acht Jahren fliegt Alwyn zum ersten Mal allein in dieses faszinierende Land. Der Großvater konfrontiert ihn mit der Existenz eines farbigen Sohnes. Wieder zu Hause erlebt der Junge Veränderungen: sein Vater lebt mit seiner Geliebten Milena zusammen. Die temperamentvolle Südamerikanerin ist es auch, die Alwyn in die Geheimnisse körperlicher Liebe einführt. Alwyn besteht das Abitur; er und Eva verlieben sich, bekommen ein Kind und heiraten.
Eine sehr interessante Entwicklungsgeschichte, manchmal in etwas arroganter und nicht mehr zeitgemäßer Sprache geschrieben (z. B. Negermama). Interessierten LeserInnen gern empfohlen.Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Neven DuMont, Alfred
Neven DuMont, Alfred:
Drei Mütter : Roman / Alfred Neven DuMont. - Hamburg : Hoffmann & Campe, 2013. - 364 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-455-40421-0 geb. : EUR 19.99
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