Psychologischer Roman über das tragische Schicksal eines jungen Mörders.

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Rezension

Antoine ist kein auffälliger oder aggressiver Junge und doch wird er mit zwölf Jahren zum Mörder. Der grausame Tod eines geliebten Hundes löst in ihm einen Moment der Raserei aus, der sein ganzes Leben verändert. Er ist für immer von Schuld beladen und gestraft. Pierre Lemaitre zieht den Leser in einen niederschmetternden und fesselnden Sog der Erzählung. Man taucht ein in den Schock angesichts der eigenen Tat, in die Furcht vor Entdeckung, in die Alpträume und die folgenschweren Momente. Der Leser verstrickt sich in widersprüchlichen Emotionen, obwohl er scheinbar distanziert durch einen Erzähler, der den ländlichen Ort, die Protagonisten und die Ereignisse kennt, durch die Geschichte geführt wird.

Ein sehr lesenswerter, aber auch bedrückender Roman.

Rezensent: Stephanie Jentgens

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Personen: Lemaitre, Pierre Scheffel, Tobias

Schlagwörter: Schuld