Ein deutscher Konvertit zum Islam überlegt, sich dem Islamischen Staat anzuschließen.

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Rezension

Der Theologe und Autor erzählt in seinem Jugendroman von dem 18-jährigen Jakob, der sich in die Muslimin Samira verliebt und zu einer salafistischen Variante des Islams konvertiert. Samiras Bruder Adil versucht, Jakob zu überzeugen, für den Islamischen Staat in Syrien zu kämpfen. Doch Samira ist dagegen und am Ende weigert sich auch Jakob, während Adil nach Syrien geht und dort stirbt. Der gut recherchierte Jugendroman stellt die psychischen und sozialen Gründe für das Wachsen der Salafisten und für Sympathien für den terroristischen Islam vor. Differenziert lotet er die widersprüchliche Situation aus, ohne dabei didaktisch zu wirken. V.a. porträtiert er die frauenfeindliche Haltung der Salafisten und das Terrorregime des IS, das in einem Tagebuch Adils deutlich wird.

Der aktuelle Roman eignet sich gut als Grundlage für Gespräche über den Islamismus und kann breit empfohlen werden.

Rezensent: Peter Bräunlein

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Personen: Linker, Christian

Schlagwörter: Islamismus Konversion Salafisten Islamischer Staat