Geschichten von benachteiligten Kindern und Jugendlichen, die in der ‘Arche‘ aufgenommen wurden.

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Rezension

Da ist z.B. das Mädchen, das für ihre trinkende Mutter und vier Geschwister sorgen muss. Oder ein schwarzer Junge wird in seiner Klasse gemobbt und in den Diebstahl getrieben, ohne dass seine Mutter etwas mitbekommt. Ein anderer Junge bringt seine ständig streitenden Eltern dazu, sich friedlich um einen Tisch zusammenzusetzen und miteinander zu reden. Die ‘Arche‘ als Rettungsort spielt eine wichtige Rolle für ein tablettenabhängiges Mädchen, das fast eine Jüngere erwürgte, bevor es sein Elternhaus verließ. Es sind erschütternde Schicksale, die die Autorin einfühlsam vorstellt, wobei sie ohne erhobenen Zeigefinger und in einer oft derben Jugendsprache erzählt. Der Gründer und der Pressesprecher stellen die Hintergründe und das Konzept des christlichen Kinder- und Jugendwerks „Arche“ vor.

Spannende und anschauliche Geschichten, die eine gute Grundlage für die Auseinandersetzung mit den Folgen von Armut und Ausgrenzung in einem reichen Land wie Deutschland sind.

Rezensent: Peter Bräunlein

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Personen: Podolski, Lukas Büscher, Wolfgang Siggelkow, Bernd Dölling, Beate

Schlagwörter: Deutschland Jugend Armut Sozialkritik