Oftmals hilft ein Blick in die Vergangenheit, um die Gegenwart zu überprüfen und die Zukunft zu gestalten.

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Rezension

In diesem Roman erhält die 35-jährige Edie von ihrem damaligen 18-jährigen Ich Emails mit verschiedenen Aufgaben. Die routinierte Edie wird dadurch aufgefordert ihre Komfortzone zu verlassen und sich an ihre Träume von früher wieder zu erinnern. Der Schreibstil ist einfach gehalten, sodass ein flüssiges, zügiges Lesen ermöglicht ist. Die Kapitel wechseln immer wieder in die Erlebnisse von früher, sodass man auch den Zusammenhang der Emails verstehen kann. Um die Spannung zum Schluss noch zu steigern, ist auch eine Liebesgeschichte mit verwoben. Die Idee, die jugendliche Unbefangenheit zu nutzen und diese den erwachsenen rationalen Strukturen gegenüber zu stellen, ist sehr gut gelungen. Durch diesen Zeitsprung wird man selbst zum Nachdenken und Hinterfragen angeregt: Lebt man wirklich das Leben, das man sich früher vorgestellt, ja gar gewünscht hat? Oder ist man in Strukturen und Routinen gefangen, aus denen es sich vielleicht auch lohnt auszubrechen?

Als abendliche Lektüre gut geeignet, sowie um selbst den Status Quo festzustellen und ggf. die Weichen neu auszurichten.

Rezensent: Eva Wimmer

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Personen: Bell, Anna Kinkel, Silvia

Schlagwörter: Liebe Lebensfragen