12 kurze Geschichten für Kinder, die ein oder mehrere Kinderrechte aufgreifen und dem:r Leser:in näherbringen.
Rezension
12 Geschichten bringen dem:r Leser:in ausgewählte Kinderrechte näher. Im Anschluss an die jeweilige Geschichte werden die behandelten Kinderrechte herausgestellt, was die Einordnung auch denjenigen erleichtert, die nicht alle Kinderrechte kennen. Die Geschichten sind kurz und verständlich geschrieben und bieten sich für das Lesen mit Erstleser:innen an. Kinder sollten durch Erwachsene begleitet werden, da eine Einordnung notwendig ist. Einzelne Geschichten erzählen realistische Kinderschicksale ohne die gewünschte und/oder gelebte Umsetzung des jeweiligen Kinderrechts aufzuzeigen. Das Fehlverhalten, insbesondere von Erwachsenen wird nur teilweise angeprangert, Stereotype nicht hinterfragt. Toll wäre es gewesen zu thematisieren, wie ein auf sich allein gestelltes Kind Hilfe suchen und das jeweilige Risiko abwägen kann. Durch den niedergeschriebenen Gedanken, dass wenig Busen und eine dünne Figur vor sexualisierter Gewalt schützen, wird eine Parole am Leben gehalten, die unbedingt (durch Erwachsene) aufgebrochen werden muss.
Super, um mit Kindern Kinderrechte zu thematisieren. Für Erstleser:innen in Begleitung Erwachsener empfehlenswert.Rezensent: Anja Raabe
Personen: 12 Elbautorinnen Zobel, Franziska Vivane Boie, Kirsten
Du hast nicht immer recht. Doch du hast immer Rechte! : 12 Geschichten / 12 Elbautorinnen. Ill. von Franziska Viviane Zobel. Mit einem Vorwort von Kirsten Boie. - Stuttgart : Freies Geistesleben, 2023. - 127 S. : Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-7725-3139-2
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher