England/Amerika in den fünfziger Jahren. Der Roman erzählt die tragische Liebesgeschichte eines Dichterpaares.

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Rezension

Die Poeten Ted Hughes (1930-98) und Sylvia Plath (1932-63) lernen sich 1956 bei einer Studentenparty in Cambridge kennen. Noch im selben Jahr heiraten sie. Im Mittelpunkt der sehr intensiven Beziehung steht das Schreiben und Sylvia Plaths sie belastende Familiengeschichte. 1963 nimmt sie sich das Leben. Zu dieser Zeit lebt sie allein mit den zwei Kindern aus ihrer Ehe mit Hughes, der sich einer anderen Frau zugewandt hat. Fortan wird Plath überhöht und Hughes von aller Welt verurteilt. Connie Palmen gibt in ihrer fiktiven Autobiographie Ted Hughes, der sich nie öffentlich zu den Vorwürfen geäußert hat, eine Stimme. Rückblickend beschreibt er die Stationen seiner Beziehung. Dabei entsteht das Gefühl man bekäme Einblick in ein intimes Tagebuch. Er, der glaubt, erst durch die Liebe zu ihr sein poetisches Selbst voll entwickeln zu können, verliert sich am Ende selbst. Erschütternde Darstellung einer sehr symbiotischen Beziehung. Das Buch regt zum Nachdenken an über Vorurteile, Hingabe und Selbstaufgabe.

Für LeserInnen, die sich für die Personen Sylvia Plath und Ted Hughes interessieren, bietet der Roman eine fiktive neue Beschreibung der schicksalhaften Liebesbeziehung.

Rezensent: Susanne Brenner

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Personen: Palmen, Connie Ehlers, Hanni

Schlagwörter: Lyrik England Liebe Depression