Dunkel war’s, der Mond schien helle Eine komische Lügengeschichte
Bücher

Das bekannte Nonsensgedicht als Pappbilderbuch für Große.


Rezension

Wer kennt ihn nicht den blondgelockten Jüngling mit kohlrabenschwarzem Haar? Und jeder, der ihn und das ganze Nonsensgedicht kennt, weiß auch um jenes Kunststück die Worte tatsächlich in Bildern zu denken. Eine Hirnleistung, die sich fast körperlich fühlen lässt. Christa Unzner hat in einem großformatigen Pappbilderbuch ihre Kopfbilder aufgezeichnet und um viele verrückte Details ergänzt, hat so das Gedicht im Bild weitergeführt. Ihre Bilder sind dabei voller Skurrilität, die teilweise abschreckt, z.B. wenn ein Hasengerippe Schlittschuh läuft; teilweilse einfach befremdet. Die Leichtigkeit des Blödelgedichtes geht damit leider verloren. Auch wenn Unzners Illustrationen von große Kunstfertigkeit sind, gibt es wohl Texte, die besser ohne fertiges Bild bleiben, damit immer wieder neu eigene Bilder entstehen können, und die Freude am Sprachspiel einfach leicht und lustig bleiben kann.

Entbehrlich - da zu ausgefallen.

Rezensent: Gudrun Rathke


Personen: Unzner, Christa

Schlagwörter: Nonsense

Dunkel war’s, der Mond schien helle : Eine komische Lügengeschichte / Ill. von Christa Unzner. - 1. Aufl. - Leipzig : Leiv, 2010. - o. Pag. : überw. Ill. ; 33 cm
ISBN 978-3-89603-356-7

Zugangsnummer: 28117
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher