Für den Pressefotografen Bronski wird sein neuer Auftrag - eine mumifizierte Leiche - zu seinem persönlichen Alptraum.

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Rezension

David Bronski hat vor Jahren auf tragische Weise Tochter und Frau verloren und sich zu einem zynischen, arroganten, unzugänglichen Einzelgänger entwickelt, dessen einziges Hobby Porträts von Toten sind, die er in seiner Dunkelkammer entwickelt. Da ist sein neuer Auftrag in Innsbruck, eine mumifizierte Frauenleiche ohne Kopf wurde gefunden, eigentlich eine Steilvorlage für ihn und seine Journalistenkollegin. Schnell wird Bronski allerdings klar, dass dieser Fall ihn auch persönlich betrifft, was er wohlweislich verschweigt. Er versucht, den Mord im Alleingang zu lösen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein gerissener Psychopath ist, der ihm eine Falle gestellt hat. Versiert geschrieben, mit kurzen, prägnanten Beschreibungen und vielen knappen Dialogen, schafft Aichner eine kalte, unheimliche, spannende Atmosphäre, in der sich seine Figuren bewegen. Die Handlung, die zunächst scheinbar kaum vorankommt, entwickelt sich dann zusehends rasant und endet in einem klassischen Showdown.

Ein sehr spannender Krimi, der breit empfohlen wird und bei den zahlreichen Aichner-Fans für Nachfrage sorgen wird.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Aichner, Bernhard

Schlagwörter: Krimi Psychopath Fotograf