Eine reichlich überspannte, sinnliche Mexikanerin trachtet ihrem Ehemann nach dem Leben, weil sie seine Seitensprünge nicht verzeihen kann und ungestört ihr eigenes außereheliches Liebesleben verfolgen will.

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Rezension

Das Plopp eines Sektkorkens ist der Auslöser für Jacquelines grausamen Entschluss: Ihr Mann Nicolás muss sterben. Mit ihrem Geliebten schmiedet sie ein teuflisches Mordkomplott, das sie innerlich so befreit, dass sie wieder fähig ist, beim Sex zum Höhepunkt zu kommen. Der Plan geht daneben und in den nächsten Jahrzehnten pflastern Leichen den Weg der lüsternen Mexikanerin. Jacqueline indes wird nicht glücklich, sondern immer verbiesterter, gemeiner und frustrierter. Selbst ihre Liebhaber trösten sie nicht über ihr vermurkstes Leben hinweg. Tödliche Langeweile schließlich wird der schönen Mexikanerin zum Verhängnis.

Die verstörende Satire über die Qual einer schlechten Ehe mag all jene ansprechen, die vielleicht selbst in so einer gefangen sind. Die Sprecherin jedenfalls wird dieser langatmigen Geschichte in jeder Nuance gerecht.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Pitol, Sergio Bleibtreu, Monica

Schlagwörter: Ehe Mexiko Lateinamerika