Lilly und Karim machen am 24. Dezember die sehr nachhaltige Bekanntschaft eines Weihnachtsengels.
Rezension
Es ist Heiligabend und überall laufen die letzten Vorbereitungen für das Fest. So auch bei Lilly. Doch als ihr Vater den Weihnachtsbaum aufstellt, bricht er damit eine von vielen Streitigkeiten der letzten Zeit los. Traurig verkrümelt sich Lilly nach draußen. Dort trifft sie auf ihren Freund Karim, der, weil er Moslem ist, auch so seine Sorgen mit Weihnachten hat. Und dann ist da plötzlich die überaus seltsame Frau Schröder, die mit ihrem Motorroller aus dem Nichts auftaucht, wirres Zeug redet, Gedanken lesen kann und unbedingt mit zu Lilly nach Hause will, wo dann noch seltsamere Dinge geschehen. Doch am Ende des Tages hatten alle ein unerwartet schönes Weihnachtsfest dank ihr. Diese Weihnachtsgeschichte beleuchtet diesen Feiertag aus eigentlich ganz alltäglichen Blickwinkeln. Begleitet von einzelnen Farbillustrationen von Marine Ludin sendet sie eine ganz besondere Weihnachtsbotschaft. Der dt. Autor mit arabischen Wurzeln schafft mit dieser kleinen Geschichte Lektüre mit Tiefgang.
Sehr empfehlenswerte Weihnachtslektüre der anderen Art. Kurzweilig und humorvoll werden sie Jungen und Mädchen ab 7 Jahren gerne lesen.Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach
Personen: El Kurdi, Hartmut
El Kurdi, Hartmut:
Ein Dings namens Schröder / Hartmut El Kurdi. Ill. von Marine Ludin. - München : Tulipan, 2017. - 59 S. : Ill. ; 20 cm. - (Tulipan kleiner Roman)
ISBN 978-3-86429-358-0 geb. : EUR 10.00
Erzählungen 6-8 Jahre - Signatur: Ju 1 El - Buch