Wie aus einem Weihnachtsfest für einige ein „Schneinachtsfest" für alle wird. Ein Bilderbuch zu religiösen Festen.
Rezension
Als alle anderen Kinder in der Nachtigallstraße Weihnachten feiern, langweilen sich Sami und Lia. Ihre Eltern arbeiten und feiern sowieso kein Weihnachten. Beim Ballspielen schießen die beiden ihren Ball ausgerechnet in den Garten von Herrn Holzspan, der für seine schlechte Laune bekannt ist. Trotzdem klingeln sie bei ihm und mit kleinen Umwegen gelingt es ihnen, mit dem unwirschen Herrn Holzspan dann auch ein kleines Fest zu feiern. Besonders schön wird es aber erst dann, als es draußen zu schneien anfängt und alle Bewohner der Nachtigallstraße ein „Schneinachten" feiern: Das Fest des ersten Schnees. Die in diesem Bilderbuch zu den Festen in unterschiedlichen Religionen erzählte Geschichte ist vom Aufbau und Inhalt nicht überzeugend und die Charaktere der Handlung bleiben blass. Schön ist die Idee des gemeinsamen Festes am Schluss. Um die Feste in den verschiedenen Religionen (Judentum, Islam etc.) geht es auch im Nachsatz des Buches. Die hier gegebenen spärlichen Hinweise bedürfen zusätzlicher Informationen, damit sie für die Zielgruppe verständlich sind.
Zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren. Der Text sollte zum Vorlesen gekürzt werden. Die farbigen Illustrationen können als Erzählanlass eingesetzt werden.Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Harel, Maike Bednarski, Laura
Ein Fest für alle / Maike Harel. Ill. von Laura Bednarski. - Berlin : Annette Betz Verl., 2023. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-219-11993-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher