Eigentlich eine Geschichte über das Sterben - und erst bei tieferem Nachdenken auch eine Weihnachtsgeschichte à
Rezension
Kaum ist Birke mit ihrer Familie in die neue Wohnung gezogen, da lernt sie eine alte Dame kennen, mit der sie sich gut versteht. Bald erfährt Birke: Leonore ist todkrank. Birke will Leonore unbedingt einen letzten Herzenswunsch erfüllen und organisiert für sie mithilfe ihrer Familie und Freunde eine improvisierte Aufführung des Weihnachtsoratoriums - im Oktober, denn zu Weihnachten wäre es zu spät für Leonore. Birke erlebt, wie es Leonore zunehmend schlechter geht und wie sie stirbt, und trauert um sie. - Es ist eine indirekte Weihnachtsgeschichte, die Volker Wortmann erzählt. Das eigentliche Fest spielt kaum eine Rolle, wohl aber seine Deutung: In einer Welt, in der es Tod, Feindseligkeiten und große Ängste gibt, findet Birke ihren Weg, der durch Freundschaft, Liebe, Achtung, Annäherung, Überwindung und Hoffnung gekennzeichnet ist. Auf diese Weise lebt sie die weihnachtliche Botschaft.
Wichtig: Sich nicht vom Untertitel irritieren lassen! Als Erzählung über das Miterleben des Sterbens empfehlenswert für Schule und Gemeinde. Für jugenliche sowie für erwachsene Leser/Innen.Rezensent: Anne Rank
Personen: Wortmann, Volker
Wortmann, Volker:
Ein Fest für Leonore : Eine Weihnachstsgeschichte / Volker Wortmann. - Asslar : Adeo, 2012. - 171 S. ; 18 cm
ISBN 978-3-942208-73-4 geb. : EUR 9.99
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