Almond, David
Ein finsterheller Tag
Bücher

Dieser Roman erzählt „eine Geschichte von Entdeckungen, obwohl [der Protagonist] durch Orte geht, die er so gut kennt“.


Rezension

Die Geschichte beginnt mit einem Leichenfund. Jimmy, ein Junge aus dem Familienclan der Killens wird tot im Schutt aufgefunden, doch anders als der Beginn der Geschichte vermuten lässt, folgt keine spannende Verfolgungsjagd oder ein kompliziertes Rätselraten zum Ergreifen des Verbrechers. Man begleitet den Jungen Davie, welcher an diesem warmen Sommertag erst ziellos in Gedanken, dann mit dem Bestreben, den jungen Mörder aufzuspüren, durch seinen Heimatort streift und dabei den verschiedensten Charakteren mit ihren ganz eigenen Sorgen, Hoffnungen und Träumen begegnet, ihnen zuhört und Neues in dem ihm ach so bekannten Ort entdeckt.
Der Roman regt durch seine ruhige und einfühlsame Erzählung zum Innehalten, Schwelgen in den eigenen Erinnerungen der Kindheit und Jugendzeit sowie zum Nachdenken über die selbst gemachten Begegnungen mit Fremden und Bekannten an.

Ein Jugendbuch, welches für Biografiearbeiten vor allem mit älteren Menschen geeignet wäre, die sich geistig noch einmal auf die Reise durch die Straßen ihrer Heimat begeben wollen.

Rezensent: Stefanie Schmettlach


Personen: Almond, David Ernst, Alexandra

Schlagwörter: Freundschaft Trauerarbeit Kleinstadt Erwachsenwerden

Almond, David:
Ein finsterheller Tag / David Almond. Dt. von Alexandra Ernst. - Frankfurt am Main : Fischer Sauerländer, 2021. - 240 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-7373-5628-2

Zugangsnummer: 42763
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher