Eine Nacherzählung biblischer Geschichten aus AT und NT, die mit der Geburt Jesu beginnt.
Rezension
Diese Kinderbibel habe ich am Stück durchgelesen: Die ausschmückenden Details sind klug gewählt, manchmal zum Schmunzeln; besonders der AT-Teil erzählt interpretierend (z.B. aßen die Menschen nur zu früh vom Baum der Erkenntnis, bevor genug Liebe in ihren Herzen war). Die Bibel beginnt mit Geburt, Worten und Taten Jesu - anschließend erst folgen die alten „Geschichten, die Jesus hörte“, mit ihrer Hoffnung auf den „Freund vom Himmel“. Doch wird das AT nicht christlich „vereinnahmt“. Passion und Ostern als dritter Teil blieben mir am fremdesten. Einzelne wörtlicher wiedergegebene Texte wie Psalm 23 oder Vaterunser sind kursiv gedruckt; Bibelstellenangaben fehlen leider.
Die Illustrationen konzentrieren sich auf die Menschen, von denen erzählt wird, es sind ausdrucksvolle, lebendige Gesichter. Wo „Überirdisches“ sichtbar gemacht wird (z.B. Engel), empfinde ich die Mischung aus „menschlich“ und „jenseitig“ als misslungen. In Teil 3 wirkt manches auf mich fast bedrohlich, auch die Kreuzigungsszene.
Rezensent: Griet Petersen
Personen: Eggehorn, Ylva Nygren, Tord Haak, Rainer
Eggehorn, Ylva:
Ein Freund vom Himmel : Die Kinderbibel / Ylva Eggehorn. Ill. von Tord Nygren. Dt. von Rainer Haak. - Stuttgart : Kath. Bibelwerk, 2015. - 230 S. : Ill. ; 23 cm. -
ISBN 978-3-460-28120-2
Christlicher Glaube, Religionen, religiöse Weltanschauungen - Signatur: Jc - Bücher