Die kleinste Bücherei Europas in der nördlichen Toscana, in einem Bergdorf das nicht sterben will.
Rezension
Alba Donati hat den Traum, eine Bücherei in ihrem Heimatdorf Lucignana, in dem 180 Menschen wohnen, zu eröffnen. Sie schafft sich ihr kleines Paradies und schreibt ein Tagebuch, das am 20. Januar 2021 beginnt. Sie berichtet aus sechs Monaten ihres Lebens. Sie schreibt detailliert von Schwierigkeiten mit der italienischen Bürokratie, Corona, Geldmangel, von Problemen und Rückschlägen. Alba lebt und liebt die Literatur und ihren Garten. Nebenbei pflegt sie ihre fast 100-jährige Mutter. Durch Rückblicke erzählt die Autorin die Entstehungsgeschichte dieser besonderen Bücherei sowie auch Geheimnisse aus ihrem Leben. Sie vermisst z.B. ihren Vater, der ihr mit fünf Jahren das Schreiben beibrachte und berichtet von der zierlichen, starken und klugen Fenysia, die immer Bücher von den Herrschaften mitbrachte, bei denen sie Haushälterin war. Jedes Kapitel schließt mit Nennung klassischer Autoren und Werke.
Ein modernes Märchen über eine charmante Buchhandlung für Literaturliebhaber. Gute Schriftgröße und das Hardcoverbuch ist hübsch gestaltet. Geeignet für Krankenhaus- und Gemeindebüchereien.Rezensent: Claudia Heinisch
Personen: Diemerling, Karin Donati, Alba
Donati, Alba:
Ein Garten voller Bücher : Mein toskanisches Märchen / Alba Donati. Dt. von Karin Diemerling. - Berlin : Berlin Verl., 2023. - 271 S. ; 21 cm. - Aus d. Ital.
ISBN 978-3-8270-1467-2 geb. : EUR 22.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Don - Buch