Das Schulkind Tinka liebt Bücher über alles. Eines Tages kreiert sie ein Mädchen mit einem ganz ungewöhnlichen Kleid.

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Rezension

Tinkas große Liebe gehört den Buchstaben, Wörtern, Geschichten und Büchern. Sie liest nicht nur sehr gerne, sie ist auch äußerst kreativ. So klebt sie mehrere Zeitungsseiten aneinander, damit eine große Fläche entsteht. Dann legt sich Tinka darauf und bittet die Mutter, ihren Umriss in Rot nachzumalen. Die Extremitäten sowie Augen, Mund und Nase zeichnet das Kind selbst. Aus Zeitungspapier entsteht Tinkas neue Freundin „mit einem Kleid voller Geschichten“. Damit ist Tinkas Kreativität noch lange nicht erschöpft. - Dieses vielschichtige Bilderbuch kommt mit relativ wenig Text aus. Der wirkt dafür umso stärker. Seine subtilen Botschaften wie „Bücher sind Freunde“, „Wer liest, ist niemals allein“, werden vorrangig durch die einzigartigen Illustrationen transportiert. Sie sind überwiegend in verhaltenen Farben gezeichnet und lassen das Rot von Tinkas Kreation umso markanter hervorstechen. Auch die Illustrationen, darunter das Cover, die wie Scherenschnitte anmuten, ziehen Blicke und Bewunderung auf sich.

Ein künstlerisch beeindruckendes Bilderbuch, das sein Thema für Kinder nachvollziehbar umsetzt, aber anfangs die Begleitung durch einen Erwachsenen benötigt. Ab 4.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Berg, Irene Mennen, Ingrid Erdorf, Rolf

Schlagwörter: Freundschaft Lesen Bücher Phantasie