Ein Jahr mit dem Weihnachtsmann.
Rezension
Am ersten Weihnachtstags morgens fängt es an: Es klopft an der Tür und davor steht der Weihnachtsmann. Der Erstkontakt ist recht schmerzhaft für die überraschte Familie, die ihn für ein Jahr beherbergen soll: Aufgeplatzte Lippen und ein ausgeschlagener Milchzahn lassen keinen guten Start vermuten. Eingestellt war die Familie der kleinen Ich-Erzählerin schließlich auch nicht auf diesen Besuch. Denn leider ist die Himmelspost so langsam, dass der vorbereitende Brief erst lange nach dem Gast eintrifft. Die nächsten 12 Monate werden turbulent, denn obwohl plötzlich Rentiere im Garten grasen, und fleißige Wichtel bei ihren Meetings nachts das Haus auf den Kopf stellen, soll niemand erfahren, wer der Untermieter der Familie wirklich ist. Neben reichlich Tohuwabohu gibt es natürlich auch einen griesgrämigen Nachbarn, der der ganzen Sache auf der Spur ist.
Dank der wenigen Bilder vermutlich eher als Vorlesebuch als zum Selberlesen gedacht. Die Geschichte ist nett, wenn auch für die Vorlesenden (wahrscheinlich) nicht so interessant. Kinder können ihr vermutlich deutlich mehr abgewinnen.
Rezensent: Wiebke Mandalka
Personen: Stohner, Friedbert Engelking, Katrin
Stohner, Friedbert:
Ein Rentier kommt selten allein : Unser Jahr mit dem Weihnachtsmann / Friedbert Stohner. Ill. von Katrin Engelking. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2017. - 142 S. : Ill. ; 22 cm - (Reihe Hanser)
ISBN 978-3-423-64034-3
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher