Herr Albert rettet ein Seehundbaby und findet sein Glück.
Rezension
Nachdem Herr Albert seinen Kiosk verkauft hat, weiß er nichts mit seiner Zeit anzufangen. Er fühlt sich schrecklich einsam. Bei einem Besuch bei seinem Bruder wird er mit dem Schicksal eines Seehundbabys konfrontiert, das seine Mutter verloren hat. Albert nennt es Charlie und will es vor dem Verhungern retten. So landet der kleine Seehund nach einer Bahnfahrt auf Herrn Alberts Balkon. Am nächsten Tag soll Charlie im Zoo untergebracht werden. Doch so einfach, wie Herr Albert sich das dachte, geht es nicht, denn der Zoo soll aus finanziellen Gründen geschlossen werden. Dank der Hilfe von Fräulein Millicent, seiner Nachbarin, gibt es dann doch ein Happy-End für Charlie und auch für Herrn Albert und Fräulein Millicent. Die anrührende Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Das von Judith Kerr illustrierte Buch wird Kinder ansprechen, die etwas leisere Geschichten mögen, die in einer Zeit spielen, in der es noch Milchwagen, Botenjungen und Zinkbadewannen gab.
Gut geeignet für Vorlesestunden für Kinder und im Seniorenkreis: Die unaufgeregt erzählte Geschichte bietet Anknüpfungspunkte zum Erzählen aus früherer Zeit.Rezensent: Eva Basler
Personen: Kerr, Judith Schmidt, Sybille
Kerr, Judith:
Ein Seehund für Herrn Albert / Judith Kerr. Dt. von Sybille Schmidt. - Frankfurt : Sauerländer, 2016. - 111 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7373-5445-5
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher