Wie aus eigentlich ereignislosen Ferien ein ganz besonderer Sommer wird.

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Rezension

Eigentlich passiert nicht viel in den Sommerferien des kleinen Ich-Erzählers. Der Pool ist kaputt, die Eltern müssen den ganzen Tag arbeiten und das nette Mädchen, welches scheinbar Lily heißt und ihm manchmal mit dem Fahrrad begegnet, traut er sich nicht anzusprechen. Doch zum Glück besitzt der Junge ein großes Gut, das so manchem Erwachsenen abhanden gekommen ist: Seine Phantasie, die ihn beflügelt - besonders, wenn er mit seinem gelben Umhang auf dem Rad umhersaust. Dann steht für ihn die Zeit still, der Wald wird zum Schauplatz unzähliger Abenteuer mit fabelhaften Wesen. Wie schön wäre es, wenn er alles nicht nur mit seinem ständigen Begleiter, einer kleinen Maus, sondern mit Lily gemeinsam erleben könnte. Aber vielleicht hat er ja Glück und lernt sie im neuen Schuljahr kennen ...
Eine wunderschöne Geschichte, die auf einigen Seiten ganz ohne Worte in den stimmungsvollen Illustrationen weitererzählt wird und so auch die Phantasie des Lesers beflügelt. Ein Buch, das zeigt, wie inspirierend Langeweile und Muße sein können.

Sehr zu empfehlen, um beim Vorlesen und Erzählen gemeinsam mit den Kindern in eine Welt der Imagination zu entschwinden und selbst die Zeit für eine Weile stillstehen zu lassen.

Rezensent: Claudia Birk-Gehrke

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Personen: Pigé, Florian John, Célia

Schlagwörter: Abenteuer Freundschaft Phantasie