Shakespeares Sommernachtstraum in poetischen Versen und liebevoll gestalteten bunten Bildern.

---

Rezension

Im Wald bei Athen lebt das Elfenkönigspaar Titania und Oberon mit dem Hofnarr Puck und anderen Zauberwesen. Da sie unachtsam mit einer Liebesblume umgehen, stiften sie Verwirrung. Nun verliebt sich Lysander in Helena, obwohl er doch Hermia zugetan ist. Hermia ist Demetrius versprochen, der später aber mit Pucks Hilfe erkennen kann, wen er wirklich liebt. Selbst die Elfenkönigin erliegt in der Sommernacht einem Liebeszauber und schmachtet einen Handwerker mit Eselskopf an. U. Maske erzählt den Sommernachtstraum mit den poetischen Worten der Nachdichtung von A. W. Schlegel. Um die umfangreiche Komödie auf Bilderbuchformat zu bringen, fügt Maske zusammenfassende Abschnitte zwischen den gereimten Passagen ein. Den Sommernachtstraum so Kindern zugänglich zu machen, ist ein ambitioniertes Vorhaben, jedoch stilistisch nicht immer gut gelungen. Die Handlung ist für kleinere Kinder etwas verwirrend, da es viele Protagonisten und parallel verlaufende Geschehnisse gibt.

Besonders geeignet ist das Buch zur Vorbereitung eines gemeinsamen Theaterbesuchs von Erwachsenen mit größeren Kindern oder Enkeln ab ca. 9 J.; auch als Hörbuch erschienen.

Rezensent: Natascha Faull

---

Personen: Maske, Ulrich Brix, Silke

Schlagwörter: Liebe Theater Dichtung Zauberwelt