Die Freundschaft zwischen einem Bären und einem Krokodil beginnt auf Umwegen.
Rezension
Ein Bär singt eines Nachts am Ufer eines Flusses für die Sterne. Ein Krokodil erscheint, angelockt von der Musik und „verschönert" vom Sternenlicht. Beide wären gerne Freunde, doch das Krokodil fürchtet, den Bären ohne Sternenbeleuchtung zu erschrecken. Da bittet der Bär die Bäume, für das Krokodil die Sterne vom Himmel zu holen. Doch diese behalten die Sterne lieber für sich. Da schnappt sich das Krokodil die Sterne und taucht tief ins Wasser hinab. Nun ist es dunkel, sehr dunkel, und alle erkennen, dass das Leben ohne Sterne nicht schön ist, zumal sich auch der Mond aus Angst versteckt hat. So kommt es, dass alle gemeinsam die Sterne zurück an den Himmel hängen. Das Sternenlicht, das sich im Wasser spiegelt, lässt auch das Krokodil wieder wunderbar strahlen.- Ein inhaltlich kaum zugängliches Bilderbuch, das mit witzigen, teilweise skurrilen Illustrationen in warmen Farben ausgestattet ist. Wenn die tröstliche Botschaft dieses Buches sein soll, dass man gemeinsam zu Erfolg kommt, oder dass wahre Freundschaft keine beschönigende "Beleuchtung" braucht, so ist es gelungen. Ansonsten empfinde ich es als eher langweilig und etwas forciert witzig.
Nicht zu empfehlen.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Melling, David Pressler, Mirjam
Melling, David:
Ein Stern für das Krokodil / David Melling Text und Ill. Dt. von Mirjam Pressler. - Hamburg : Oetinger, 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 31 cm. -
ISBN 978-3-7891-6875-8
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher