Nach dem Tod seiner Frau bricht Edward Feathers, ehemaliger englischer Kolonialbeamter, zu einer Reise in die Vergangenheit auf.

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Rezension

Edward Feathers war erfolgreicher Kronanwalt in der Kronkolonie Hongkong. Hochbetagt kehrt er nach England zurück, um seinen Ruhestand zu genießen. Der Tod seiner Frau bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Nach außen kann er den Schein des untadeligen Mannes wahren, doch seine innere Fassade beginnt zu bröckeln. Die Erinnerung an seine unglückliche Kindheit mit ungelösten Fragen und Heimlichkeiten überwältigt ihn. Bei seinen Cousinen sucht er Antworten auf lang zurückliegende Fragen. Die drei verbindet ihre Kindheit in einer lieblosen Pflegefamilie. Sie wurden von ihren Eltern, britischen Kolonialbeamten, ins Mutterland geschickt. Dort sollten sie eine standesgemäße Schulbildung bekommen. Für die Kinder bedeutete das eine endgültige Trennung von den Eltern. Bis zum Erwachsenwerden war das Leben für die drei ein einziger Überlebenskampf.

Die Rückblende auf Edwards Leben, sein Schmerz und seine Trauer werden mit großer Leichtigkeit erzählt und in historische Ereignisse eingebettet. Gern empfohlen für Krankenhaus- und Gemeindebücherei, Literaturkreis.

Rezensent: Eva Basler

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Personen: Bogdan, Isabel Gardam, Jane

Schlagwörter: England Kindheit Erinnerungen Kolonialzeit