Eine indirekte Weihnachtsgeschichte aus Sicht eines Hasen und eines Bären.
Rezension
Am Tag vorm Weihnachtstag machen sich Jäger mit Hunden und Proviant auf die Jagd nach einem Festtagsbraten in den Wald auf. Sie stoßen auf einen Hasen, der sich gerade noch rechtzeitig in die Höhle eines Bären retten kann. Der Bär wacht aus dem Winterschlaf auf und erzählt dem Hasen seinen Traum. Der Hase deutet ihm diesen, und so erfährt der Bär, was es mit Weihnachten auf sich hat. Das Jesuskind, als Beschützer der Schwachen und Verfolgten verstanden, weckt den Beschützerinstinkt beim Bären. Er rettet den Hasen vor den Jägern, gemeinsam verspeisen sie deren Proviant, bevor der Bär sich wieder zum Winterschlaf zurückzieht. Betont wird der Retter- und Gemeinschaftsaspekt der Weihnachtsgeschichte. Geborgenheit wird vermittelt, wozu die weichen Aquarellbilder mit gelungenen Lichteffekten einen guten Beitrag leisten. Die weichen Aquarellbilder vermitteln eine eigentümlich weihnachtliche Stimmung mit besonderen Lichteffekten. Der Text zum Bilderbuch kann auch aus dem Internet heruntergeladen werden und so von Kindern selbstständig gehört werden, doch „live“ vorgelesen lässt sich die Stimmung des Buches sicherlich besser vermitteln.
Ein stimmungsvolles Winterweihnachtsbuch zum Vorlesen ab 4 J. sowohl für Kenner als auch Nicht-Kenner der biblischen Weihnachstgeschichte.Rezensent: Silke Kotterba
Personen: Gantschev, Ivan
Gantschev, Ivan:
Ein Weihnachtsfest für den Bären / Ivan Gantschev. - Zürich : Nord-Süd Verl., 2007. - O.Pag.: überw. Ill. ; 27 cm
ISBN 978-3-314-01523-6a
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher