Dusapin, Elisa Shua
Ein Winter in Sokcho Roman
Bücher

Ein Roman der leisen Töne um Neuanfang und Liebe.


Rezension

Eine junge Franco-Koreanerin arbeitet nach ihrem Studium in einer heruntergekommenen Pension in Sokcho, einem kleinen Küstenort kurz vor der Grenze zu Nordkorea. Ihre Mutter, Fischverkäuferin und der Tochter sehr zugetan, drängt auf eine baldige Heirat mit dem Verlobten und Model Jun-oh. Eines kalten Wintertages bezieht ein Künstler aus der Normandie ein Zimmer in der Pension. Er sucht die Stille und Abgeschiedenheit, um zeichnen zu können. Bei einer zarten Annäherung der beiden Hauptpersonen unternehmen sie gemeinsame Ausflüge und reden viel miteinander. Zunehmend entwickelt sich bei der jungen Ich-Erzählerin die Neigung, der bisherigen Lebensweise zu entfliehen und einen Neuanfang zu wagen. Außerdem hofft sie, in den Zeichnungen des Franzosen selbst dargestellt zu werden.

Der erste Roman der 1992 geborenen Tochter eines Franzosen und einer Koreanerin wurde 2016 mit dem Robert-Walser-Preis ausgezeichnet.

Rezensent: Cornelia von Forstner


Personen: Dusapin, Elisa Shua Jandl, Andreas

Schlagwörter: Leben Neuanfang Korea

Dusapin, Elisa Shua:
Ein Winter in Sokcho : Roman / Elisa Shua Dusapin. Dt. von Andreas Jandl. - Berlin : Blumenbar, 2018. - 139 S. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-351-05051-1

Zugangsnummer: 38714
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher