Ein anrührender Jugendroman, über Scarlet und Red, die ihre ersten Lebensjahre bei einer psychisch kranken Mutter verbringen.

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Rezension

Die Geschwister Scarlet und Red sind ziemlich auf sich selbst gestellt. Wegen ihrer psychisch instabilen Mutter werden sie vom Jugendamt betreut. Wenn sich ihre Betreuerin ansagt, räumt Scarlet auf und kauft ein, damit der Kühlschrank nicht leer ist. Ihre Mutter kann den Alltag nicht mehr regeln. Hinzu kommt, dass der jüngere Red Autist ist. Scarlet kümmert sich um ihn und übernimmt für ihn die Aufgaben der Mutter. Alles geht gut, bis die Mutter mit einer brennenden Zigarette einschläft und das ganze Haus in Brand setzt. Dann werden die Geschwister getrennt. In ihrer Pflegefamilie kann die zwölfjährige Scarlet endlich Kind sein. Doch sie weiß: Ohne sie ist ihr Bruder verloren. So hört sie nicht auf, nach ihm zu suchen. Kann sie erreichen, dass auch für Red ein normales Familienleben Wirklichkeit wird? Wie entwickelt sich die Beziehung zur Mutter? Der Autorin Gill Lewis ist mit diesem Buch eine anrührende Geschichte gelungen, die in schwierigen Situationen, Mut macht, nicht aufzugeben.

Eine bewegende Erzählung, die Menschen Mut macht, die in anscheinend unlösbaren Problemen stecken. Lewis zeigt, dass es oft einen Ausweg gibt und dass es sich lohnt zu kämpfen.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Lewis, Gill Seuß, Siggi

Schlagwörter: Familie Autismus Pflegefamilie