Als Kusine Malley plötzlich verschwindet, begibt sich Richard mit Skink auf einen verrückten Roadtrip quer durch Florida.
Rezension
Auf seinen nächtlichen Streifzügen am Strand lernt Richard Skink kennen. Skink, leicht verwahrlost, versteht sich nach seinem früheren Job als Gouverneur nun als „Ökoterrorist“, der Menschen „bestraft“, die sich an der Natur vergehen. Da verschwindet Richards Kusine und Richard ist sicher, sie braucht Hilfe. Zusammen mit Skink macht er sich auf die Suche – und damit beginnt ein unglaubliches Roadmovie, hinter dem aber so viel anderes verborgen ist. Wie in seinen früheren Werken thematisiert Hiaasen auch hier Umweltschutz, Naturschutz, gibt sich in der Gestalt des Skink kämpferisch und engagiert und erreicht mit seinem Appell auch den jungen Leser, da er die Themen rund um eine abenteuerliche Suche drapiert. Vieles in dem Roman erinnert an Hiaasens frühere Bücher, die Skurrilität der Figuren mit schrägem Humor ist noch einmal deutlich gesteigert. Die ironisch-satirische Geschichte fordert erfahrene Leser nicht unter 14, der Einstieg fällt leichter, wenn man bereits einen seiner Romane gelesen hat.
Für Leser anspruchsvoller Romane, die Sinn für Skurriles haben.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Hiaasen, Carl Koseler, Michael
Hiaasen, Carl:
Einäugige Echse : Roman / Carl Hiaasen. Dt. von Michael Koseler. - Weinheim : Gulliver, 2017. - 312 S. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-407-74799-0
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher