Eine Autistin schafft den Weg aus der Kommunikationslosigkeit und wird ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft.

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Rezension

Ein autistischen Mädchen wächst in ihrer Großfamilie auf, von allen, außer ihrem Vater, mißverstanden. In einer Zeit, in der man Autismus noch nicht diagnostizieren konnte. Iris` Vater ist stets und ständig bemüht seiner Tochter eine Brücke in die reale Welt zu bauen, ihre Kommunikationsstörung zu beheben. Es dauert ganze zwölf Jahre bis Iris von sich aus den Wunsch äußert, in der realen Welt zu leben und sie kennenzulernen. Als Erwachsene schreibt sie nun dieses Buch. Sehr scharfsinnig und detalliert beschreibt sie ihre eigene Welt. Man merkt beim Lesen sehr schnell, dass Iris keine “normale” Person im herkömmlichen Sinne ist. In der Beschreibung ihrer Erlebnisse springt sie leider sehr oft hin und her, so dass man nicht immer weiß, ob sie gerade sechs oder zwölf Jahre alt ist. Trotzdem, oder gerade deshalb ist dieses Buch ein Gewinn für jeden an diesem Thema interessierten Leser.

Dieses Buch ist, bedingt durch die Autorin und ihre Art und Weise über sich und ihre Behinderung zu schreiben, ein wertvoller Beitrag für jede größere Bücherei.

Rezensent: Susanne Witkavel

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Personen: Dahmann, Susanne Johansson, Iris

Schlagwörter: Anderssein Autismus Großfamilie Verständnislosigkeit