Der Roman erzählt die Geschichte einer großen Liebe in den 1960ern, die anhand von einem Brief aufgerollt wird.
Rezension
Ellie, eine junge Journalistin, entdeckt bei einer Recherche zufällig einen handgeschriebenen, 40 Jahre alten Liebesbrief, der sie sofort in den Bann zieht. Der Schreiber gesteht „ ihr“ seine Liebe und hofft auf ein gemeinsames Leben, wenn sie es schafft ihren Ehemann zu verlassen. Ellie ist so fasziniert von dem Brief, denn auch sie liebt einen verheirateten Mann, dass sie sich vornimmt, die Adressatin zu finden. Die Nachforschungen gestalten sich etwas schwierig, doch mit Hilfe eines Archivars gelingt es ihr, die Dame zu finden und ganz nebenbei findet auch Ellie ihr Glück. Der zweite Roman von Jojo Moyes ist wieder eine wundervolle romantische Liebesgeschichte, die zwischen dem Gestern und Heute hin und her springt. Man leidet und bangt mit der Geliebten, denn die Konventionen der 1960er waren viel strenger und Ehefrauen verloren bei einer „verschuldeten“ Trennung alles, auch ihre Kinder. Interessant zu lesen sind die Kurzmitteilungen zwischen den einzelnen Kapiteln, in denen Mann mit Frau Schluss macht oder auch Frau mit Mann. Im Wandel der Zeit verändert sich nicht nur die Sprache, sondern auch die Benachrichtigungsart.
Interessante Geschichte, gut zu lesen und für jede Bücherei geeignet.Rezensent: Monika Mazac
Personen: Balkenhol, Marion Moyes, Jojo
Moyes, Jojo:
Eine Handvoll Worte : Roman / Jojo Moyes. Dt. von Marion Balkenhol. - Reinbek : Rowohlt Polaris, 2013. - 590 S. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-499-26776-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher