Sommerferien zu Hause müssen nicht langweilig sein - es braucht dafür nur die richtigen Einfälle.
Rezension
Paul liebt und fürchtet seine Eltern gleichermaßen: Während die Mutter Haus und Garten mit selbstgemachten Kunstwerken dekoriert, bringt sein Vater aus seiner Tierarztpraxis gerne mal neue Mitbewohner mit kleinen Macken mit. Deswegen fällt der Sommerurlaub flach und Paul stellt sich auf langweilige Ferienwochen ein. Da trifft es sich gut, dass ins Nachbarhaus der gleichaltrige Jakob einzieht - doch auch er hat eine Macke, denn reflexhaft wiederholt er jedes Wort am Satzende. Paul will Jakob schultauglich machen, und dafür die Klassenfieslinge bestechen. Doch dazu braucht es Geld, das die zwei sich mit diversen Jobs verdienen wollen. Dank Pauls grenzenloser Phantasie gelingt das tatsächlich: Zuerst bieten sich die beiden als Mietfreunde an, dann verpflichten sie sich als Indianer beim Kinderfest. Ein wirkliches Abenteuer erleben sie zudem, als Pauls Opa zum Survival-Trip am See einlädt.
Eine warmherzige Geschichte ganz ohne Fantasyelemente, dafür mit viel Situationskomik. Auch zum etappenweisen Vorlesen geeignet.Rezensent: Margarete Barth-Specht
Personen: Schlieper, Birgit
Schlieper, Birgit:
Eine Macke kommt selten allein / Birgit Schlieper. - München : cbt, 2015. - 252 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-16377-1
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher