Ein Roman von der Ironie der Geschichte, von großen Katastrophen und kleinen Dramen.

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Rezension

Edison Frimm begegnet man zu Anfang des Romans als er beschließt sich von einer Brücke in den Rocky Creek zu stürzen. Man erfährt, dass er 1923 während eines Erdbebens in der Mojave Wüste geboren wurde. Sein Leben verläuft zunächst als „Einer von vielen“. Doch nach 483 Seiten ist er „Einer“ und zwei Jungen bewahren ihn vorm Selbstmord. Gleichfalls 1923, jedoch 10.000 km weiter westlich, kommt in einem Berliner Mietshaus Siegfried Heinze zur Welt. Auch er geht als „Einer von vielen“ durch das unruhige Jahrhundert. Hitlerzeit, Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit, Mauerfall. Die Lebenswege der beiden Protagonisten kreuzen sich in Berlin und sind mit zahlreichen anderen Lebensschicksalen zeitweise verbunden. Atemberaubend in fesselnder Sprache erzählt der 1967 in Stuttgart geborene Autor vor zeitgenössischem Hintergrund den tragischen und oft auch komischen Lebenslauf seiner Figuren.

Nachdrücklich empfohlen, auch zur Diskussion in Lesekreisen.

Rezensent: Christine Razum

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Personen: Zähringer, Norbert

Schlagwörter: Humor Schicksal Ironie Lebenslauf