Kristin lebt mit ihren drei Geschwistern und der allein erziehenden Mutter in einer Hochhaussiedlung. Das Geld ist knapp, und das Umfeld will nicht recht zu Kristins Träumen passen. Sie ist eine Bücherratte und will selbst Schriftstellerin werden. Auf dem Weg dahin ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten.

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Rezension

Ein in der Reihe „Ich bin ich“ im Thienemann - Verlag vorgelegtes Mädchenbuch, das mit Vereinfachungen und Plattheiten eine absehbare Geschichte erzählt. Die Menschen bleiben farblos, selbst die in Ich-Form erzählende Kristin wirkt künstlich oder altklug. Die Hochhaussiedlung muss trostlos sein, die Mutter kann mit dem sauer als Taxifahrerin verdienten Geld dem Mädchen eigentlich keine Schulausbildung bis zum Abitur bezahlen. Wie ein Wunder ist der Vater einer neuen Klassenkameradin Verlagsleiter und erfreulicherweise sofort von Kristins Bücherhunger begeistert. Er wird es sein, der ihre Begabung erkennt und zu fördern versteht. Dass nebenher noch eine langweilige Bettgeschichte Kristins endet und eine zarte Freundschaft mit einem durch einen Unfall gehörlos gewordenen neu zugezogenen Nachbarjungen anfängt, verdeutlicht nur, dass zu viele gute Absichten mit dem Buch verbunden wurden.

Entbehrlich!

Rezensent: Christiane Thiel

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Personen: Sahler, Martina

Schlagwörter: Liebe Berufswunsch