Familiengeschichte, die historische Ereignisse und Gegenwart eines Jugendlichen miteinander verbindet.

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Rezension

Die Urgroßmutter des 15-jährigen Ben wird 100 Jahre alt und feiert dieses Ereignis im Kreise ihrer großen Familie. Diese Feier und die Gänge des dort verabreichten Menüs bilden den Rahmen dieser aus Bens Sicht erzählten Familiengeschichte. Die Familie ist stolz darauf, während der Zeit des Nationalsozialismus ebenso wie nach Kriegsende auf der richtigen Seite gestanden und Widerstand geleistet zu haben. Die Urgroßmutter kennt alle familiären Anekdoten und erzählt sie Ben bei seinen regelmäßigen Besuchen. Es gibt einige „Helden", die von der ganzen Familie bewundert werden, es den übrigen Familienmitgliedern aber auch schwer machen, den familiären Erwartungen zu genügen. Besonders Ben entspricht diesen Erwartungen nicht, er hat Schwierigkeiten in der Schule und „braucht manchmal einfach mehr Luft". Hilfe bekommt er durch seine liebevollen Eltern, sein Therapiepferd und seine Schulfreundin Antonia, mit der er auch gemeinsam in einer Band spielt.
Abgerundet durch einen Stammbaum und ein Glossar mit Erklärungen, macht die Erzählung österreichische Geschichte lebendig.

Für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren eine Erzählung, die familiäre und historische Ereignisse geschickt und anschaulich verknüpft.

Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord

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Personen: Holmes, Alexandra

Schlagwörter: Familie Geschichte Helden Erwartungen