Ein kleiner Eisbär verliert seine Mutter, wächst bei Inuits auf und muss selbstständig werden.
Rezension
Diese Geschichte vom Eisbärenbaby wird nur in Bildern erzählt – und zwar derart eindringlich, dass niemand einen Text entbehren wird. Der mutterlose Eisbär findet bei einem kleinen Inuitmädchen Geborgenheit und lebt das Leben der Inuits im Jahreslauf mit, das auch für den Betrachter anschaulich wird. Als er groß und stark geworden ist, muss sich das Mädchen von ihm trennen, und der Eisbär findet eine artgerechte Gruppe, mit der er leben kann. - Jedes der ganz- und doppelseitigen Bilder bringt uns in Weiß-, Grau- und Brauntönen die Lebenswelt im Eis nahe und in wundervollen expressiven Menschen- und Tierstudien das Leben der Inuits und des Bären. Wenn einzig mit Bildern eine Geschichte erzählt wird, eröffnen sich besonders viele Leerstellen, die zur Geschichte des Bildlesers werden können.
Als ein ganz intensiver Seh- und Erzählimpuls gern empfohlen. Ab 5 J.Rezensent: Monika Born
Personen: Dubois, Claude K.
Dubois, Claude K.:
Eisbärenbaby : Textloses Bilderbuch. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Moritz, 2007. - 61 S.: überw. Ill. ; 16 cm
ISBN 978-3-89565-189-2
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher