Der erste Band einer düsteren Fantasy-Trilogie um Wölfe, Blut und eine geheimnisvolle Seuche, die die Menschen bedroht.

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Rezension

Wolfsjägerin Juva ist eigentlich wie ihre Mutter Blutleserin, will es aber wegen des schlechten Rufes dieser Berufsgruppe nicht sein. Auch ihre Mutter verbreitet mit ihren Weissagungen nur Angst und Schrecken. Als diese stirbt, beauftragt sie Juva, den Teufel zu verbrennen, um die Menschheit endgültig von der Wolfsseuche zu befreien, die von den Ewigwährenden, den Vardari, hervorgerufen wird. Sehr fesselnd werden die komplexen Zusammenhänge in dieser düsteren, blutigen Welt aufgeklärt, die Spannung hochgehalten. Juva beeindruckt durch ihre Stärke und brillante Intelligenz. Die beiden männlichen Hauptcharaktere, Vardari Nafraím und der an der Wolfsseuche erkrankte Rugen, bleiben undurchschaubar und schwer einzuschätzen. Die sexuellen Anspielungen und Vergleiche mit Geschlechtsteilen sind allerdings fehl am Platze, fast schon verstörend wirkt die mit der Zeit entstehende Liebe und Lust zwischen Juva und dem Teufel.

Leser*innen der Rabenringe-Trilogie der Autorin werden die Reihe, die eine Erweiterung in ihrer dunklen Fantasy-Welt ist, lieben. Wegen der „derben" Erotik eher erst ab 16 Jahren.

Rezensent: Lale Henkel

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Serie / Reihe: Vardari, Teil 1

Personen: Pettersen, Siri Mißfeldt, Dagmar Lendt, Dagmar

Schlagwörter: Fantasy Young Adult