Eine Weihnachtsgeschichte à la Charles Dickens die 1844 in Frankfurt am Main spielt.
Rezension
Weil der Frankfurter Grossist Best (eine "Light"-Version von Ebenezer Scrooge) bereits zweimal in der Adventszeit von seinen Ehefrauen verlassen worden ist, stellt für ihn Weihachten nicht gerade das Fest der Liebe dar. Je näher diese Zeit rückt, umso schlechter wird seine Laune, so dass er regelmäßig das Fest auch seiner im Haus lebenden Tochter Elise und deren Tante Lotte vermiest. So auch dieses Jahr. Doch ein weiterer Tiefschlag kommt hinzu, als Best bemerkt, dass er kurz vor dem Bankrott steht. Er versucht, seine Tochter noch vor Heiligabend an einen verwitweten, ältlichen Pfarrer zu verheiraten. Doch da spielt die Dreißigjährige nicht mit. Sie nimmt nicht nur einen vermeintlich verwaisten Jungen bei sich auf, sondern macht - sehr zum Leidwesen ihres Vaters - dem Mann ihrer Träume einen Heiratsantrag. - Eine Geschichte in der Diktion eines Charles Dickens, die das Herz erwärmt. Am Ende wendet sich für die Charaktere auf wundersame Weise alles zum Guten.
Auch aufgrund der prächtigen Illustrationen stellt dieses Buch ein wunderschönes Geschenk dar, welches auf die Weihnachtszeit einstimmt.Rezensent: Inger Lison
Personen: Berger, Ruth
Berger, Ruth:
Eisweihnacht : Eine Wundergeschichte / Ruth Berger. - Reinbek : Kindler, 2012. - 124 S. : Ill. ; 18 cm
ISBN 978-3-463-40606-0 geb. : EUR 12.00
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