Ein kleiner, neugieriger Elefant bringt sich mit seinen Fragen in eine prekäre Situation.
Rezension
Zu einer Zeit, als Elefanten noch keinen Rüssel hatten, lebte ein besonders neugieriges Elefantenkind in der afrikanischen Savanne. Mit seinen Wieso-, Weshalb-, Warum-Fragen landete es eines Tages beim Krokodil, weil es unbedingt wissen wollte, was das Krokodil eigentlich so frisst. Dabei kam es dem Tier so nahe, dass dieses das Elefantenkind bei seiner Nase zu packen bekam. Die anderen Tiere eilten ihm zur Hilfe. Doch bevor das Krokodil endlich von ihm ließ, war die Nase des kleinen Elefanten durch das Tauziehen inzwischen zu einem langen Rüssel geworden. In Anlehnung an Kiplings Märchen „Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam“, aus den Anfängen des 20. Jh., lässt die niederländische Autorin hier collagierte Bilder sprechen. Mit jedem Tier und jeder Frage nimmt die Farbenpracht der Seiten zu. Der begleitende Text beschränkt sich dabei auf einzelne Worte oder Sätze. Die Verniedlichung des Titels erscheint hingegen unnötig, auch wenn die Zielgruppe Kleinkinder sind.
Optisch ansprechendes Bilderbuch. Für Kinder im Fragen-Alter ab 3 Jahren und für die Aufstockung größerer Bilderbuchbestände empfohlen.Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach
Personen: Riphagen, Loes Lammers, Annabel
Riphagen, Loes:
Elefäntchen Naseweis / Loes Riphagen. Dt. von Annabel Lammers. - Münster : Bohem Press, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 26 cm. -
ISBN 978-3-95939-042-2
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher