Die Flucht einer Familie, begleitet von einem Elefanten, vor den Bombenangriffen auf Dresden im Jahre 1945.
Rezension
Die 82-jährige Lizzie erzählt dem Jungen Karl und dessen Mutter, einer Altenpflegerin, die Geschichte ihres Lebens, in der ein Elefantenmädchen eine besondere Rolle spielt. In ihren Erzählungen begibt sich die alte Dame zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs: Lizzie lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in Dresden, der Vater ist an der Front. Als die Stadt im Jahre 1945 bombardiert wird, muss die Familie fliehen, begleitet von dem Elefantenmädchen, welches die Mutter aus dem Zoo gerettet hat. Die Flucht erweist sich als überaus anstrengend und beschwerlich. Die Familie sieht sich vor neue Herausforderungen gestellt, als die Mutter beschließt einen abgestürzten kanadischen Piloten in die ungewöhnliche Gruppe aufzunehmen. Eingeflochten in die Erzählungen Lizzies sind immer wieder Rückbezüge zur Rahmenhandlung. Verknüpft mit der Darstellung der Flucht wird die sich anbahnende Liebesgeschichte der sechzehnjährigen Lizzie und des Piloten erzählt.
Auch als Schullektüre gut geeignet, da Kinder hier leicht Zugang finden zu einer für sie fremden Zeit.Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Personen: Morpurgo, Michael
Morpurgo, Michael:
Elefantenwinter / Michael Morpurgo. Dt. von Birgit Salzmann. - Hamburg : Aladin, 2013. - 168 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8489-2009-9 geb. : EUR 12.90
Buch